Impulsvortrag: Wie Organisationen lernen und warum Wissensaustausch entscheidend ist

Impulsvortrag: Wie Organisationen lernen und warum Wissensaustausch entscheidend ist

Impulsvortrag: Wie Organisationen lernen und warum Wissensaustausch entscheidend ist

Wir sind mit­ten in der Trans­for­ma­tion von der Indus­trie- in die Wis­sens­ge­sellschaft. Die Inno­va­tio­nen von mor­gen entste­hen in den Köpfen der Mitar­bei­t­en­den. Die alte Maxime ‚Wis­sen ist Macht‘ wird von Wis­sen teilen ist Macht‘ abgelöst. Dieser Prinzip­i­en­wech­sel stellt Organ­i­sa­tio­nen vor große Her­aus­forderun­gen. Die zunehmende Dynamik der Märk­te fordert ständig Neues zu ler­nen und anzuwen­den. Im Vor­trag wird erläutert, wie Organ­i­sa­tio­nen ler­nen und warum der Wis­sensaus­tausch entschei­dend im Umgang mit den kom­plex­en Her­aus­forderun­gen des “neuen Nor­mal” ist.

Sprechen Sie mich bei Inter­esse an diesem The­ma gerne an! Der Impuls kann für Ihre interne Führungskräfterunde, als Learn­ing Nugget, als Vor­trag für Ihre Ver­anstal­tung oder einen Auss­chuss genutzt wer­den – in Präsenz oder Remote.

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Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

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Der Taylorismus hat ausgedient

Die schlechte Nachricht zuerst: Das, was unsere Wirtschaft vor allem seit dem Ende des zweit­en Weltkriegs erfol­gre­ich gemacht hat, wird uns zukün­ftig nicht mehr helfen. Der Tay­loris­mus hat aus­ge­di­ent. Wir sind mit­ten in der Über­gangsphase von der Indus­trie- zur Wis­sens­ge­sellschaft. Die alten Rezepte zur Effizien­zsteigerung und Prozes­sop­ti­mierung haben ihren Zweck erfüllt und über etliche Jahrzehnte zu Wohl­standssteigerun­gen geführt. Manch ein­er spricht bere­its vom ‘peak glob­al­i­sa­tion’, die Gren­zen des Wach­s­tums wer­den seit den 1970ern ange­sprochen und die aktuelle Nach­haltigkeits- und Kli­maschutzde­bat­te ist unumkehrbar.

Was ist der Taylorismus?

Der Tay­loris­mus wurde nach Fred­er­ick Winslow Tay­lor (1856–1915) benan­nt. Der amerikanis­che Inge­nieur wird auch der Begrün­der der Arbeitswis­senschaft genan­nt. Nach­dem die Mech­a­nisierung im 18. Jahrhun­dert die Aufmerk­samkeit erst­mals auf Prozesse gelenkt hat­te, ver­fol­gte Tay­lor das Ziel dem Man­age­ment die voll­ständi­ge Kon­trolle über den Fer­ti­gung­sprozess zu ver­schaf­fen. In seinem 1911 erschiene­nen Buch “The Prin­ci­ples of Sci­en­tif­ic Man­age­ment” beschreibt er die Tren­nung der Belegschaft in die denk­enden Man­ag­er oben in der Hier­ar­chie und die han­del­nden Arbeit­er unten in der Hier­ar­chie. Die drei prä­gen­den Prinzip­i­en des Tay­loris­mus sind hier beschrieben. Dem­nach kann man ihn als prä­gende Fig­ur für die Erfind­ung der arbeit­steili­gen Welt beschreiben, die auch heute noch vielfach in Unternehmen dom­i­nant ist.

Die gute Nachricht? Wertschöp­fung und Wach­s­tum sind weit­er­hin möglich. Wir brauchen aber ein neues Rezept­buch. Das alte kann ins Regal.

Agrargesellschaft,Industriegesellschaft, Wissensgesellschaft

Was ist die Wissensgesellschaft?

In ein­er sehr groben Aufteilung auf ein­er Zeitachse fol­gt die Wis­sens­ge­sellschaft auf die Agrar- und Indus­triege­sellschaft als aktuelle Welle (s. Graphik und Quelle Simon Dück­ert, Cog­neon Akademie). Keine dieser Wellen hat ein trennschar­fes Datum zueinan­der. Wir sind heute in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­trie- zur Wis­sens­ge­sellschaft. Die Wis­sens­ge­sellschaft ist in eini­gen Branchen schon dom­i­nant und wird in anderen erst noch ihre volle Wirkung ent­fal­ten. Grund­sät­zlich unter­schei­det sich die Wis­sens- von der Indus­triege­sellschaft dadurch, dass Wertschöp­fung und Wach­s­tum nicht mehr aus Effizien­zsteigerun­gen erfol­gen. In der Wis­sens­ge­sellschaft wird auf Inno­va­tion als Treiber geset­zt. Inno­va­tion entste­ht durch Wis­sen und dieses Wis­sen ist nicht per se im Unternehmen, son­dern in den Köpfen der Mitar­bei­t­en­den. Das Schaf­fen von Wis­sen, der Zugang zu ihm und das Teilen untere­inan­der sind dabei die Schlüsselfaktoren.

Zusammenfassung

Wir sind in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­trie- in die Wis­sens­ge­sellschaft. Das alte Rezept­buch des Tay­loris­mus hat seinen Dienst getan und kann ins Regal. Es wird uns in der Wis­sens­ge­sellschaft nicht mehr weit­er­helfen. Für Unternehmen wird die Wertschöp­fung von Mor­gen viel mehr aus Inno­va­tio­nen, als aus weit­eren Effizien­zsteigerun­gen kom­men. Dafür müssen Sie die Mitar­bei­t­en­den gewin­nen und hal­ten, die ihr Wis­sen mit anderen in der Organ­i­sa­tion teilen und zu Inno­va­tio­nen entwick­eln wollen.

Ist Ihr Unternehmen auch in der Über­gangsphase in die Wis­sens­ge­sellschaft? Haben Sie bere­its Rezepte, wie Sie mit Ihren Mitar­bei­t­en­den Inno­va­tio­nen schaf­fen? Sind Sie bere­its eine “Ler­nende Organ­i­sa­tion”? Die “Ler­nende Organ­i­sa­tion” ist ein Konzept, das sich auf die Wis­sens­ge­sellschaft stützt. Sie hat das Indi­vid­i­um als Wis­sensträger im Fokus. Das Unternehmen schafft die Rah­menbe­din­gun­gen für das Ler­nen, um die Chance auf Inno­va­tio­nen zu erhöhen. Wenn Sie Inter­esse daran haben, Ihr Unternehmen fit für die Wis­sens­ge­sellschaft zu machen, melden Sie sich gern bei mir!

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