Aus Arbeitslosigkeit wird Arbeiterlosigkeit

Aus Arbeitslosigkeit wird Arbeiterlosigkeit

Aus Arbeitslosigkeit wird Arbeiterlosigkeit

Ich habe lei­der keine guten Nachricht­en für Arbeit­ge­ber: Aus Arbeit­slosigkeit wird Arbeiterlosigkeit.

Trotz der Coro­na-Pan­demie und wel­tumspan­nen­der Krisen haben wir eine rel­a­tiv geringe Arbeit­slosigkeit in Deutsch­land. Daher kön­nen sich die Arbeit­nehmer mit­tler­weile ihre Arbeit­ge­ber aus­suchen und teil­weise sog­ar Bedin­gun­gen bestimmen.

  • Haben Sie Stellen, die Sie trotz attrak­tiv­er Ent­loh­nung nicht beset­zt bekommen?
  • Wer­den Sie in Vorstel­lungs­ge­sprächen von den Bewer­bern gefragt, was Sie für den Arbeit­nehmer tun können?
  • Geben Sie bei Unternehmen­su­m­fra­gen immer zuerst den Fachkräfte­man­gel als Ihre größte Her­aus­forderung an?

Dann ist der Arbeit­nehmer­markt auch bei Ihnen angekommen!

Fachkräftemagel Lernende Organisation

Der Arbeitgebermarkt ist zum Arbeitnehmermarkt geworden

Ich saß jüngst bei einem Busi­ness Früh­stück neben ein­er lei­t­en­den Angestell­ten aus einem Pro­duk­tion­sun­ternehmen, die von Bewer­bungs­ge­sprächen berichtete, die nun irgend­wie anders als früher abliefen. Anders als die vie­len Jahre zuvor. Immer häu­figer werde sie nach Leis­tun­gen des Arbeit­ge­bers für den Arbeit­nehmer gefragt. Die klas­sis­che Frage, weswe­gen sich der Arbeit­ge­ber für den Arbeit­nehmer entschei­den soll, die sie die let­zten 15 Jahre gestellt hat­te, stelle sie mit­tler­weile nicht mehr. Auch ich kenne diese Frage aus mein­er Bewer­bungsphase Anfang der 2000er gut. Erst ein­mal den Fuß in die Tür bekom­men, Über­stun­den machen, nicht zu sehr auf das Gehalt pochen und erst ein­mal durch Leis­tung überzeu­gen. Für viele hat selb­st das im dama­li­gen Arbeit­ge­ber­markt nicht gere­icht, um eine Stelle zu bekom­men. Heute werde die Per­son­alerin sog­ar nach dem Pur­pose des Pro­duk­tion­sun­ternehmens gefragt, berichtet sie. Eine klare Antwort dazu gebe es aber nicht.

Drei Wochen später besuche ich einen Soft­ware­hersteller, der auf sein­er Web­site proak­tiv eine ganze Rei­he von Mitar­beit­er­leis­tun­gen bewirbt: Kosten­lose Getränke, flex­i­ble Arbeit­szeit­en, regelmäßige Mitar­beit­er­ver­anstal­tun­gen und sog­ar Duschen im Büro für die beson­ders Sportlichen. In einem Video der Per­son­al­abteilung auf der Web­site wird die Lieblings­frage der Per­son­alchefin zitiert: “Was kön­nen wir tun, damit du dich bei uns wohl fühlst?”

Zwei Unternehmen, das gle­iche The­ma: Fachkräfte­man­gel. Vielle­icht sog­ar bald Arbeit­er­man­gel, also nicht nur Man­gel an qual­i­fizierten Fachkräften. Das beschriebene Pro­duk­tion­sun­ternehmen muss seinen Weg zum Arbeit­nehmer­markt erst noch find­en. Das Soft­ware­un­ternehmen geht ihn schon und hat trotz­dem noch zahlre­iche offene Stellen.

 

Die Wechselwilligkeit der Angestellten ist sehr hoch

Eine Studie von For­sa für das Unternehmen New Work (ehe­mals Xing) belegt eine sehr hohe Wech­sel­willigkeit von Angestell­ten. Fast die Hälfte der unter 39-jähri­gen wolle inner­halb eines Jahres den Arbeit­ge­ber wech­seln, kon­sta­tiert die Studie aus dem Jan­u­ar 2022. Wer an O‑Tönen von Petra von Strombeck, der CEO von New Work, dazu inter­essiert ist, dem empfehle ich den Pod­cast Entschei­der tre­f­fen Haider.

Die Coro­na-Pan­demie mit ihrer hohen Mobile Office-Quote in den let­zten bei­den Jahren hat ihren Teil dazu beitra­gen, dass Arbeit­nehmer in die Selb­stre­flex­ion gekom­men sind:

  • Zahlt mein Unternehmen auf einen Zweck ein, der für mich wichtig ist?
  • Stimmt meine Tätigkeit mit meinen Werten überein?
  • Ist meine Tätigkeit erfül­lend? Bin ich wirksam?
  • Kann ich weit­er­hin die Vorteile des Mobile Office nutzen, oder müssen alle zurück ins Büro?

 

Fluktuation, Lernende Organisation

Erledigen Sie Ihre Hausaufgaben, um weiterhin attraktiv für Mitarbeitende zu sein!

Die schlechte Nachricht zuerst:

Dieser Trend wird so schnell nicht vorüberge­hen, auch weil par­al­lel die geburten­starken Jahrgänge nach und nach in Rente gehen. Vielle­icht ist der Schmerz in Ihrem Haus noch erträglich, aber er wird immer größer werden.

Die gute Nachricht:

Sie kön­nen Ihre Hausauf­gaben erledi­gen und sich so auf­stellen, dass Sie attrak­tiv für Arbeit­nehmerin­nen und Arbeit­nehmer sind. Kom­men Sie ins Han­deln und lassen Sie Ihr Umfeld von Ihren Aktiv­itäten wis­sen! Hier sind einige Lösungsan­sätze, die wir gern gemein­sam disku­tieren und für Sie indi­vid­u­al­isieren können:

Trans­for­ma­tion von der Indus­trie- in die Wissensgesellschaft

Wie in diesem Artikel beschrieben, ist der Wech­sel von der Indus­trie- in die Wis­sens­ge­sellschaft in vollem Gange. In eini­gen Branchen ist er bere­its vol­l­zo­gen, andere sind noch mit­ten­drin. Viele Organ­i­sa­tio­nen sind aber noch stark geprägt vom Indus­triezeital­ter und nutzen bewusst oder unbe­wusst Organ­i­gramme und Man­age­ment­tech­niken aus eben dieser Zeit. Auf der anderen Seite kön­nen in der Wis­sens­ge­sellschaft die Inno­va­tion von mor­gen nur aus den Köpfen Ihrer Mitar­bei­t­en­den kom­men. Und das macht sie noch wichtiger und begehrter, auch für Ihre Wettbewerber.

Wis­sens­man­age­ment etablieren

Zur Wis­sens­ge­sellschaft gehört auch Wis­sens­man­age­ment. Wis­sen ist zum Pro­duk­tions­fak­tor gewor­den. Wis­sens­man­age­ment in Ihrer Organ­i­sa­tion erfüllt mehrere Zwecke:

  • Sie kön­nen einen wichti­gen Teil des Erfahrungswis­sens Ihrer Mitar­bei­t­en­den nutzbar machen, bevor diese in Rente gehen. Ger­ade mit Blick auf die Gen­er­a­tion der Baby Boomer ein nicht unwesentlich­er Faktor.
  • Je kom­plex­er Ihr Markt wird, desto schneller müssen Sie ver­suchen erwor­benes Wis­sen für die gesamte Organ­i­sa­tion nutzbar zu machen. Hier hil­ft Wis­sens­man­age­ment schneller zu wer­den und den Zugriff zu demokratisieren.
  • Und schließlich haben Sie die Chance aus “Wis­sen ist Macht!” eine neue Maxime zu for­men: “Wis­sen teilen ist Macht!”. (Wissens-)Silos wer­den aufge­brochen und der lat­erale Aus­tausch in ein­er Organ­i­sa­tion gefördert.
Wissen ist Macht

Eine Ler­nende Organ­i­sa­tion werden

Das Konzept der “Ler­nen­den Organ­i­sa­tion” liefert Antworten zum Fachkräfte­man­gel, zu fehlen­den Inno­va­tio­nen und hoher Fluk­tu­a­tion. Wenn die Inno­va­tio­nen aus den Köpfen der Mitar­bei­t­en­den stam­men, wer­den diese ihr Wis­sen nur unter bes­timmten Voraus­set­zun­gen mit Ihrem Unternehmen teilen. Ihre Mitar­bei­t­en­den müssen ihre Tätigkeit mit dem Zweck der Organ­i­sa­tion in Ein­klang brin­gen kön­nen, es braucht einen gemein­samen Wertekanon und Zeit zum Ler­nen. Dann kann eine Ler­nende Organ­i­sa­tion Ihre Organ­i­sa­tion im Umgang mit den kom­plex­en Her­aus­forderun­gen des “neuen Nor­mal” dauer­haft flex­i­bel halten.

Start with Why

Was ist der Zweck Ihrer Organ­i­sa­tion? Was ist Ihr unternehmerisches “Warum”? Die Antwort darüber liefert Ihnen Ihren Pur­pose! Sie erin­nern sich an die beschriebene Frage beim Pro­duk­tion­sun­ternehmen zu Beginn des Artikels? Genau dieses “Warum?” soll­ten Sie mit Ihren Mitar­bei­t­en­den ermit­teln, beschreiben und im Anschluss proak­tiv intern und extern sicht­bar kommunizieren.

Unternehmenswerte erheben und entwickeln

Nicht zulet­zt die Reflex­ion der eige­nen Tätigkeit in der Coro­na-Pan­demie hat bei vie­len Mitar­bei­t­en­den zu ein­er Her­ausstel­lung von Werten geführt. Zunächst als Unter­stre­ichen der eige­nen Werte, dann der Abgle­ich mit den Werten, die die eigene Organ­i­sa­tion lebt. Sollte zwis­chen diesen bei­den Polen ein zu großer Wertekon­flikt beste­hen, wird ein Mitar­bei­t­en­der im Arbeit­ge­ber­markt offen für Ange­bote von Mit­be­wer­bern sein. Eine scho­nungslose Erhe­bung vorhan­den­er Werte und das gemein­same Ziel von Arbeit­ge­ber und Arbeit­nehmern sich in Rich­tung gewün­schter Werte zu entwick­eln, kann zu ein­er guten Mitar­beit­erbindung führen.

Spürt Ihre Organ­i­sa­tion auch den Wan­del zum Arbeit­nehmer­markt? Was unternehmen Sie, um Mitar­bei­t­ende langfristig zu hal­ten und inter­essierte Bewer­bende von sich zu überzeu­gen? Wenn Sie Inter­esse daran haben, Ihr Unternehmen gut für den Arbeit­nehmer­markt aufzustellen, sprechen Sie mich gern an!

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Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Der Taylorismus hat ausgedient

Die schlechte Nachricht zuerst: Das, was unsere Wirtschaft vor allem seit dem Ende des zweit­en Weltkriegs erfol­gre­ich gemacht hat, wird uns zukün­ftig nicht mehr helfen. Der Tay­loris­mus hat aus­ge­di­ent. Wir sind mit­ten in der Über­gangsphase von der Indus­trie- zur Wis­sens­ge­sellschaft. Die alten Rezepte zur Effizien­zsteigerung und Prozes­sop­ti­mierung haben ihren Zweck erfüllt und über etliche Jahrzehnte zu Wohl­standssteigerun­gen geführt. Manch ein­er spricht bere­its vom ‘peak glob­al­i­sa­tion’, die Gren­zen des Wach­s­tums wer­den seit den 1970ern ange­sprochen und die aktuelle Nach­haltigkeits- und Kli­maschutzde­bat­te ist unumkehrbar.

Was ist der Taylorismus?

Der Tay­loris­mus wurde nach Fred­er­ick Winslow Tay­lor (1856–1915) benan­nt. Der amerikanis­che Inge­nieur wird auch der Begrün­der der Arbeitswis­senschaft genan­nt. Nach­dem die Mech­a­nisierung im 18. Jahrhun­dert die Aufmerk­samkeit erst­mals auf Prozesse gelenkt hat­te, ver­fol­gte Tay­lor das Ziel dem Man­age­ment die voll­ständi­ge Kon­trolle über den Fer­ti­gung­sprozess zu ver­schaf­fen. In seinem 1911 erschiene­nen Buch “The Prin­ci­ples of Sci­en­tif­ic Man­age­ment” beschreibt er die Tren­nung der Belegschaft in die denk­enden Man­ag­er oben in der Hier­ar­chie und die han­del­nden Arbeit­er unten in der Hier­ar­chie. Die drei prä­gen­den Prinzip­i­en des Tay­loris­mus sind hier beschrieben. Dem­nach kann man ihn als prä­gende Fig­ur für die Erfind­ung der arbeit­steili­gen Welt beschreiben, die auch heute noch vielfach in Unternehmen dom­i­nant ist.

Die gute Nachricht? Wertschöp­fung und Wach­s­tum sind weit­er­hin möglich. Wir brauchen aber ein neues Rezept­buch. Das alte kann ins Regal.

Agrargesellschaft,Industriegesellschaft, Wissensgesellschaft

Was ist die Wissensgesellschaft?

In ein­er sehr groben Aufteilung auf ein­er Zeitachse fol­gt die Wis­sens­ge­sellschaft auf die Agrar- und Indus­triege­sellschaft als aktuelle Welle (s. Graphik und Quelle Simon Dück­ert, Cog­neon Akademie). Keine dieser Wellen hat ein trennschar­fes Datum zueinan­der. Wir sind heute in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­trie- zur Wis­sens­ge­sellschaft. Die Wis­sens­ge­sellschaft ist in eini­gen Branchen schon dom­i­nant und wird in anderen erst noch ihre volle Wirkung ent­fal­ten. Grund­sät­zlich unter­schei­det sich die Wis­sens- von der Indus­triege­sellschaft dadurch, dass Wertschöp­fung und Wach­s­tum nicht mehr aus Effizien­zsteigerun­gen erfol­gen. In der Wis­sens­ge­sellschaft wird auf Inno­va­tion als Treiber geset­zt. Inno­va­tion entste­ht durch Wis­sen und dieses Wis­sen ist nicht per se im Unternehmen, son­dern in den Köpfen der Mitar­bei­t­en­den. Das Schaf­fen von Wis­sen, der Zugang zu ihm und das Teilen untere­inan­der sind dabei die Schlüsselfaktoren.

Zusammenfassung

Wir sind in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­trie- in die Wis­sens­ge­sellschaft. Das alte Rezept­buch des Tay­loris­mus hat seinen Dienst getan und kann ins Regal. Es wird uns in der Wis­sens­ge­sellschaft nicht mehr weit­er­helfen. Für Unternehmen wird die Wertschöp­fung von Mor­gen viel mehr aus Inno­va­tio­nen, als aus weit­eren Effizien­zsteigerun­gen kom­men. Dafür müssen Sie die Mitar­bei­t­en­den gewin­nen und hal­ten, die ihr Wis­sen mit anderen in der Organ­i­sa­tion teilen und zu Inno­va­tio­nen entwick­eln wollen.

Ist Ihr Unternehmen auch in der Über­gangsphase in die Wis­sens­ge­sellschaft? Haben Sie bere­its Rezepte, wie Sie mit Ihren Mitar­bei­t­en­den Inno­va­tio­nen schaf­fen? Sind Sie bere­its eine “Ler­nende Organ­i­sa­tion”? Die “Ler­nende Organ­i­sa­tion” ist ein Konzept, das sich auf die Wis­sens­ge­sellschaft stützt. Sie hat das Indi­vid­i­um als Wis­sensträger im Fokus. Das Unternehmen schafft die Rah­menbe­din­gun­gen für das Ler­nen, um die Chance auf Inno­va­tio­nen zu erhöhen. Wenn Sie Inter­esse daran haben, Ihr Unternehmen fit für die Wis­sens­ge­sellschaft zu machen, melden Sie sich gern bei mir!

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Wissen Sie, was Ihre Organisation weiß?

Wissen Sie, was Ihre Organisation weiß?

Wissen Sie, was Ihre Organisation weiß?

Die Baby­boomer unter Ihren Mitar­bei­t­en­den gehen nach und nach in Rente. Wie stellen Sie sich­er, dass das Wis­sen der auss­chei­den­den Mitar­bei­t­en­den im Haus verbleibt? Und wie schaf­fen Sie Rah­menbe­din­gun­gen, in denen das Herrschaftswis­sen aus den Bere­ichssi­los frei­willig geteilt wird, um über die Silowände hin­weg Inno­va­tio­nen entste­hen zu lassen? Wie kommt Ihre Organ­i­sa­tion von der Überzeu­gung, dass nicht mehr “Wis­sen ist Macht”, son­dern “Wis­sen teilen ist Macht” die Maxime ist?

Wis­sen Sie, was Ihre Organ­i­sa­tion weiß?

 

Warum braucht Ihre Organisation Wissensmanagement?

Fluk­tu­a­tion Ihrer Wis­sensträger durch demographis­chen Wandel

Eine ganze Gen­er­a­tion von Baby­boomern ver­lässt in den näch­sten Jahren Ihre Organ­i­sa­tion und geht in Rente. Zudem hat die Coro­na-Pan­demie dafür gesorgt, dass auch viele jün­gere Angestellte Ihre Tätigkeit reflek­tieren. Einige davon suchen sich eine neue Tätigkeit. Haben Sie einen Prozess etabliert, der sich­er stellt, dass das akquiri­erte und für Ihre Organ­i­sa­tion wertvolle Wis­sen im Haus verbleibt?

Schnelle Einar­beitung von Mitarbeitenden

Diese Fluk­tu­a­tion hin­ter­lässt eine große Menge unbe­set­zter Stellen, die gefüllt wer­den müssen. Wenn Sie die freige­wor­de­nen Stellen nachbe­set­zt haben, müssen Sie Ihre neuen Kol­legin­nen und Kol­le­gen einar­beit­en. Gle­ich­es gilt für Mitar­bei­t­ende, die im Haus das Auf­gaben­feld wech­seln. Wie schön wäre es, wenn rel­e­vante Infor­ma­tio­nen in einem selb­sterk­lären­den Sys­tem ver­füg­bar wären, sodass man schneller wertschöpfend sein­er eigentlichen Auf­gabe nachge­hen kön­nte? Haben Sie ein solch­es System?

Wis­sen teilen ist Macht

Wissen ist Macht, Wissen teilen ist Macht, Lernende Organisation

Viele Ihrer Mitar­bei­t­en­den haben auf­grund des Leit­spruchs “Wis­sen ist Macht!” bei Ihnen Kar­riere gemacht. Exk­lu­sives Herrschaftswis­sen wurde nur selek­tiv geteilt. Zudem sind zahlre­iche Silos in Ihrer Organ­i­sa­tion ent­standen, die ihr Wis­sen nur dann mit anderen Bere­ichen teilen, wenn es sich für sie lohnt. Wie gelangt Ihre Organ­i­sa­tion von der Überzeu­gung, dass nicht mehr “Wis­sen ist Macht!”, son­dern “Wis­sen teilen ist Macht!” die sin­nvollere Maxime ist?

Schneller Zugang zu dem, was Ihre Organ­i­sa­tion weiß

Ver­set­zen Sie sich bitte für einen kurzen Augen­blick in die Zeit vor Beginn der Coro­na-Pan­demie. Wür­den Sie sich rück­blick­end nicht auch wün­schen, dass Ihre Organ­i­sa­tion­s­abläufe und der Zugang zu Erfahrungswis­sen bere­its in einem Wis­sens­man­age­mentsys­tem ver­füg­bar gewe­sen wären? Mitar­bei­t­ende hät­ten von über­all schnellen Zugang zu den rel­e­van­ten Fragestel­lun­gen gehabt. Haben Sie die Erfahrun­gen aus der Krise schon in neue Abläufe umgesetzt?

Ver­ar­beitung extern­er Impulse in der Organisation

In unser­er kom­plex­en Welt find­en regelmäßig Ereignisse statt, die wir zuvor für unmöglich gehal­ten haben. Wir beschäfti­gen uns mit den Nach­wirkun­gen ein­er Pan­demie, ver­suchen Organ­i­sa­tio­nen resilien­ter zu machen und müssen zuse­hen, wie etablierte Liefer­ket­ten ohne Vor­war­nung zusam­men­brechen. Wie stellen Sie sich­er, dass das externe Wis­sen zum Umgang mit diesen kom­plex­en Her­aus­forderun­gen in Ihre Organ­i­sa­tion kommt und den rel­e­van­ten Per­so­n­en schnell ver­füg­bar gemacht wird? 

Im Dreiklang von Mensch, Organisation und Technik

Wissensmanagement

In der Wis­sens­ge­sellschaft hat diejenige Organ­i­sa­tion einen Wet­tbe­werb­svorteil, die über Wis­sen ver­fügt, das ihre Mit­tbe­wer­ber nicht haben. Wis­sen ist zu einem Pro­duk­tions­fak­tor gewor­den. Es gehört aber nicht wie eine Mas­chine zum Anlagev­er­mö­gen Ihrer Organ­i­sa­tion. Es steckt in Ihren Mitar­bei­t­en­den. Wis­sens­man­age­ment ist ein Konzept, dass es ermöglicht im Dreik­lang von Men­sch, Organ­i­sa­tion und Tech­nik das Wis­sen der Mitar­bei­t­en­den ihrer Organ­i­sa­tion ver­füg­bar zu machen.

Vier Schritte sind dabei rel­e­vant, die sich in einem nicht enden­den Kreis­lauf immer wieder­holen sollten:

  1. Es wird Wis­sen bei Ihren Mitar­bei­t­en­den erzeugt. Infor­ma­tio­nen und Vor­wis­sen wer­den verknüpft und es entste­ht neues Wissen.
  2. Dieses geschaf­fene Wis­sen wird gespe­ichert. Und zwar nicht nur im Kurz- oder Langzeitgedächt­nis Ihres Mitar­bei­t­en­den, son­dern in einem Wissensmanagementsystem.
  3. Auf dieses Wis­sens­man­age­mentsys­tem haben alle Per­so­n­en Zugriff, die ihn benöti­gen. Darüber wird das Wis­sen verteilt bzw. ver­füg­bar gemacht. Dieser Schritt ist alles andere als banal, weil Wis­sen im per­sön­lichen Kon­text eines Indi­vidu­ums entste­ht und nicht ohne weit­eres spe­icherbar und damit trans­ferier­bar ist.
  4. Wis­sen erzeu­gen, spe­ich­ern und verteilen sind kein Selb­stzweck. Ohne die Anwen­dung und damit die pro­duk­tive Wertschöp­fung hätte Wis­sens­man­age­ment keinen pro­duk­tiv­en Zweck für Ihr Unternehmen.

Herausforderungen von Wissensmanagement

Die größte Her­aus­forderung beim Auf­bau eines Wis­sens­man­age­mentsys­tems in Ihrem Unternehmen ist es, dass der Kul­tur­wan­del von “Wis­sen ist Macht.” zu “Wis­sen teilen ist Macht.” ver­standen und gelebt wer­den muss. Wieso sollte jemand, der in seinem Beruf­sleben mit seinem Wis­sensvor­sprung zu den Kol­legin­nen und Kol­le­gen sehr gut gefahren ist, auf ein­mal sein Wis­sen teilen? Bei Men­schen dafür Bere­itschaft zu erzeu­gen ist eine Auf­gabe von Change Man­age­ment.

Weit­ere Her­aus­forderun­gen sind etwa die Iden­ti­fika­tion von rel­e­van­ten Wis­sensträgern in Ihrer Organ­i­sa­tion sowie die Doku­men­ta­tion und der Zugriff auf das Wis­sen für alle Mitarbeitenden.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie diese Her­aus­forderun­gen für Ihre Organ­i­sa­tion ange­hen möchten!

Zusammenfassung

Im Zeital­ter der Wis­sens­ge­sellschaft ist das höch­ste Gut Ihrer Organ­i­sa­tion das Wis­sen Ihrer Mitar­bei­t­en­den. Wis­sens­man­age­ment ist ein Konzept, dass es ermöglicht im Dreik­lang von Men­sch, Organ­i­sa­tion und Tech­nik das Wis­sen der Mitar­bei­t­en­den Ihrem Unternehmen ver­füg­bar zu machen. 

Ich kom­biniere Beratung,Busi­ness Train­ing und Organ­i­sa­tion­sen­twick­lung, damit wir nicht nur gemein­sam den richti­gen Weg zum Auf­bau Ihres Wis­sens­man­age­ments ein­schla­gen, son­dern auch Ihre Mitar­bei­t­en­den mit den Kom­pe­ten­zen ausstat­ten, die sie benöti­gen, um diesen Weg erfol­gre­ich mit Ihnen zu gehen. Einen Überblick über das The­ma Wis­sens­man­age­ment find­en Sie hier. Wenn Sie das The­ma Wis­sens­man­age­ment in Ihrer Organ­i­sa­tion ange­hen möcht­en, sprechen Sie mich gerne an!

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