Podcast “Von der Führungskraft zum Berater” mit Marcel Bernard

Podcast “Von der Führungskraft zum Berater” mit Marcel Bernard

Podcast “Von der Führungskraft zum Berater” mit Marcel Bernard

“Von der Führungskraft zum Berater” ist ein Pod­cast­ge­spräch zwis­chen Mar­cel Bernard von let’s lead und mir. Wir haben über meine Zeit als Führungskraft und den dama­li­gen Reor­gan­i­sa­tionsver­such bei meinem alten Arbeit­ge­ber gesprochen. Da es eben nur ein Reor­gan­i­sa­tionsver­such war, hat dieser mich am Ende mit deut­lich mehr Fra­gen als Antworten zurück gelassen. Let­ztlich hat mich die Suche nach überzeu­gen­den Antworten zu mein­er neuen Pro­fes­sion als Organ­i­sa­tion­sen­twick­ler geführt.

Ein Gespräch voller Reflex­io­nen für Führungskräfte in Organisationen:

  • Warum hat sich mein Men­schen­bild seit­dem verändert?
  • Wieso ist der Unter­schied zwis­chen Vorher­sag­barkeit und Kom­plex­ität in Organ­i­sa­tio­nen so wichtig?
  • Warum sollte man in Zeit­en großer Dynamik etablierte Man­age­ment­prak­tiken kri­tisch betrachten?

Ein kri­tis­ch­er Dia­log zu etablierten Man­age­ment-Selb­stver­ständlichkeit­en, der Führungskräften helfen wird, ihre Rolle kon­struk­tiv in Frage zu stellen. Hier geht es zu den Podcastlinks:

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Podcast Von der Führungskraft zum Berater mit Marcel Bernard

Ich befähige Organ­i­sa­tio­nen mit einem dualen Betrieb­ssys­tem für den sicheren Umgang mit Rou­tine und Dynamik. Dies tue ich mit Beratung, Busi­ness Train­ing und Organ­i­sa­tion­sen­twick­lung. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Ihre Organ­i­sa­tion zukun­ftssich­er auf­stellen möchten.

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Podcast “Denkwerkzeuge für Führungskräfte” mit Christina Grubendorfer

Podcast “Denkwerkzeuge für Führungskräfte” mit Christina Grubendorfer

Podcast “Denkwerkzeuge für Führungskräfte” mit Christina Grubendorfer

In meinem Pod­cast­ge­spräch mit Christi­na Gruben­dor­fer von LEA spreche ich über meine 10 Denkange­bote für wirk­samere Führung in Rou­tine und Dynamik.

Führungskräfte ste­hen vor vielfälti­gen Her­aus­forderun­gen in Organ­i­sa­tio­nen. Die Art, wie wir Arbeit organ­isieren, schafft einen Rah­men, der das Ver­hal­ten von Men­schen bee­in­flusst. Für den Umgang mit Rou­tine und Sta­bil­ität ist die tradierte Arbeit­sor­gan­i­sa­tion weit­er­hin gut nutzbar. Für den Umgang mit Dynamik und Über­raschun­gen eignet sie sich nur sehr begren­zt. Hier kom­men die Denkange­bote ins Spiel, die zwis­chen Rou­tine und Dynamik unter­schei­den und schlussendlich zu ein­er Art dualem Betrieb­ssys­tem führen, mit dem man mit bei­den Domä­nen gut umge­hen kann.

Christi­na und ich sprechen über diese Denkangebite, die Führungskräften helfen kön­nen, diese Wider­sprüch­lichkeit­en zu meistern.

Hier geht’s zum LEA Pod­cast #121 — “Denkw­erkzeuge für Führungskräfte”

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LEA Podcast Jens Aßmann

3 Fragen an Jens Aßmann 

LEA bit­tet seine Pod­cast-Gäste darum, im Nach­gang noch drei Fra­gen zu zen­tralen Aspek­ten der Pod­cast-Episode zu beant­worten. In diesem Fall sind es sog­ar 3+1 Frage gewor­den. Meine Antworten zu den 3+1 Fra­gen sind natür­lich auch auf der LEA-Web­site zu finden.


Wofür brauchen Führungskräfte gute Denkw­erkzeuge?

Während dir eine Meth­ode sagt, was du in welch­er Rei­hen­folge zu tun hast, fordert dich ein Denkw­erkzeug zum eigen­ständi­gen Denken und Han­deln auf. Meth­o­d­en und best prac­tice-Anleitun­gen sind immer dann sin­nvoll, wenn das Ergeb­nis eines Arbeitss­chrittes vorher bekan­nt ist, man Fehler ver­mei­den und damit Effizienz steigern möchte. Da Meth­o­d­en aber so leicht anzuwen­den sind, ver­leit­en sie zur Über­nahme auch dann, wenn das Ergeb­nis ein­er Hand­lung nicht abse­hbar ist, wenn es also kom­plex gewor­den ist. Insofern ist es für Führungskräfte im ersten Schritt entschei­dend kom­plexe Prob­lem­stel­lun­gen wie Mitar­beit­erge­spräche, Strate­giemeet­ings oder Kun­den­wün­sche nicht mit Meth­o­d­en anzuge­hen, die den Weg vorgeben! Denkw­erkzeuge sind das Mit­tel der Wahl in zunehmender Dynamik. Sie öff­nen den Lösungsraum und eine ler­nende Herange­hensweise von Ver­such und Irrtum. Dabei kann ein Team sich kon­struk­tiv voranir­ren und schlussendlich einen gang­baren Weg zu Lösung eines Prob­lems finden.

Was ist das wichtigste Denkwerkzeug für eine Führungskraft, wenn Du nur eines verschenken könntest?

Mein Lieblings­geschenk ist die Unter­schei­dung zwis­chen Vorgän­gen, die vorherse­hbar sind und solchen, die es eben nicht sind. Also die Unter­schei­dung zwis­chen Kausal­ität, die auf vie­len Ursache-Wirkungsabläufen basiert und Kom­plex­ität, die sich Ursache-Wirkungsabläufen entzieht und damit nicht steuer­bar ist. Für mich ist das die Leitun­ter­schei­dung, auf der alle anderen Unter­schei­dun­gen basieren. Wir sind es gewohnt, Organ­i­sa­tio­nen ähn­lich wie Maschi­nen und damit als steuer­bar zu betra­cht­en. Wenn wir unsere Tätigkeit­en aber in kausale und kom­plexe Bestandteile zer­legen, bemerken wir, dass wesentliche Teile in der kol­lab­o­ra­tiv­en Wertschöp­fung nie vorher­sag­bar waren. Also ist es auch nicht hil­fre­ich sie so zu behan­deln. Gle­ich­wohl tun wir genau das seit Jahrzehn­ten. Aktiv­itäten­pla­nung, Inno­va­tion­s­man­age­ment oder Per­son­alen­twick­lung sind sprach­liche Beispiele aus der Betrieb­swirtschaft­slehre, die begrif­flich Steuer­barkeit und Vorher­sag­barkeit sug­gerieren. Da diese Steuer­barkeit aber in kom­plex­en Vorgän­gen nicht vorhan­den sein kann, pro­duziert sie Schmerzen in der Organ­i­sa­tion. Man nen­nt das Steuerungsil­lu­sion. Wer diese basale Unter­schei­dung auf sein Arbeit­sum­feld ange­wandt und reflek­tiert hat, hat damit ein sehr solides Fun­da­ment gelegt, auf dem weit­ere Unter­schei­dun­gen gut aufge­baut wer­den können.

Wo siehst Du den größten Handlungsbedarf in Bezug auf Führung in Unternehmen?

Hier möchte ich eine weit­ere Unter­schei­dung zwis­chen Steuerung und Führung anbi­eten. Wenn vorher­sag­bare Arbeitsabläufe wie am Fließband ver­laufen und Prozesse das Mit­tel der Wahl sind, kön­nen wir von Steuerung sprechen. Das Man­age­ment stellt Wis­sen der Abläufe verpflich­t­end zur Ver­fü­gung und die Mitar­bei­t­en­den führen es auf Basis eben dieses Wis­sens in einem rel­a­tiv klar abgesteck­ten Feld aus. In dieser Welt der Rou­tine sind Führungskräfte also eigentlich Steuerungskräfte. Das Gegen­stück dazu ist die eigentliche Führung, die ohne Hier­ar­chie auskom­men kann. Wenn die Lösung eines Prob­lems unbekan­nt ist, sollte die beste Idee im Raum und nicht die Schul­terk­lappe führen. Die Auf­gabe der Führungskraft ist dann nicht, alles zu wis­sen oder gar Ober sticht Unter zu spie­len, son­dern den Raum zu bieten, möglichst diversen Ideen Gehör zu ver­schaf­fen und vor allem die besten Ideen mit Exper­i­menten ver­proben zu lassen. Führung in Unternehmen braucht also Sit­u­a­tion­skom­pe­tenz, bei der immer wieder die Frage gestellt wer­den sollte, ob im Sinne der Effizienz ger­ade Steuerung, oder im Sinne der “Ver­schwen­dung” von guten Ideen Führung ange­sagt ist.

Eine zweite große Her­aus­forderung sehe ich in der Ent­per­son­al­isierung von Fehlerzuschrei­bun­gen in Organ­i­sa­tio­nen. Wir sind es gewohnt eine Entschei­dung, die sich im Nach­hinein als unpassend erwiesen hat, ein­er Per­son zuzuschreiben. Der Mitar­beit­er ist nicht inno­v­a­tiv genug, denkt nicht unternehmerisch genug oder ist nicht kon­flik­t­fähig. Was wäre aber, wenn es für dieses Ver­hal­ten einen guten Grund gäbe, der inner­halb der Organ­i­sa­tion zu find­en ist? Was wäre, wenn die gle­iche Per­son im Pri­vatleben inno­v­a­tiv ist, unternehmerisch denkt und Kon­flik­te wertschätzt? Ergibt unsere Zuschrei­bung gegenüber diesem Men­schen dann noch Sinn? “Die Ver­hält­nisse prä­gen das Ver­hal­ten” ist daher eines mein­er Lieblingsz­i­tate. Wann immer ich ein Ver­hal­ten beobachte, dass nicht meinem Welt­bild entspricht, ver­suche ich mit ein­er detek­tivis­chen Hal­tung einen guten Grund für genau dieses Ver­hal­ten zu find­en, der in den Struk­turen der Organ­i­sa­tion liegt. Meis­tens finde ich auch etwas. Und dann gilt: Wirk­same Organ­i­sa­tion­sen­twick­lung ist Struk­tu­rar­beit, keine Arbeit am Menschen!

Bonusfrage: Wem empfiehlst Du den LEA Podcast zu hören?

Führungskräfte und Mit­glieder der Geschäfts­führung soll­ten den LEA-Pod­cast im Abo haben. Dabei ist es egal, was der Zweck der jew­eili­gen Organ­i­sa­tion ist. Ob es die Her­stel­lung von Pro­duk­ten oder Dien­stleis­tun­gen ist, oder eher Daseinsvor­sorge wie bei der Ver­wal­tung. Über­all, wo Arbeit zwis­chen Men­schen organ­isiert und damit aufgeteilt wird, stoßen wir auf Ver­hal­ten von Men­schen, das uns manch­mal irri­tiert. Hier bietet Christi­na mit ihren Gästen gute Reflex­io­nen an, die zum Nach­denken und einem zweit­en Blick auf das Gle­iche anre­gen. Anders als die Arbeit im Sys­tem, die täglich ver­richtet wird, braucht die Arbeit am Sys­tem grund­sät­zlich mehr Aufmerk­samkeit in Organ­i­sa­tio­nen. Hierzu leis­tet der LEA-Pod­cast einen wichti­gen Beitrag!

Ich befähige Organ­i­sa­tio­nen mit einem dualen Betrieb­ssys­tem für den sicheren Umgang mit Rou­tine und Dynamik. Dies tue ich mit Beratung, Busi­ness Train­ing und Organ­i­sa­tion­sen­twick­lung. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Ihre Organ­i­sa­tion zukun­ftssich­er auf­stellen möchten.

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