Pandemieresilienz erhöhen
Erhöhung der organisationalen Resilienz
Sie können Ihre Organisation für Zukunftsrisiken nur mit Widerstandsfähigkeit wappnen. Derzeit sind viele Organisationen aber über ihre Strukturen auf Effizienz, statt auf Widerstandsfähigkeit getrimmt. Die Standardisierung von Abläufen und das Abschaffen von Redundanzen sind der Versuch Komplexität zu reduzieren. Damit verlieren Organisationen aber an Vielfalt und werden störungsanfälliger — und erreichen damit genau das Gegenteil ihrer Absicht. Die Alternative dazu ist die Erhöhung der organisationalen Resilienz. Sie beschreibt die Fähigkeit mit externen Störungen und Schocks so umgehen zu können, dass die Vitalität des Unternehmens für die Bewältigung einer Krise erhalten bleibt.
Was ist dafür nötig?
- Organisationen sollten auf Vielfalt vertrauen: Monokulturen sind zwar effizient, aber auch störungsanfällig. Wenn die Umwelt zunehmend komplex wird, muss auch das Binnenleben einer Organisation komplex und divers werden. Diversität generiert unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten.
- Organisationen sollten von Monologen zu Dialogen zurückkehren: Der berufliche Alltag ist häufig von aneinandergereihten Monologen gekennzeichnet. Von Führungskräften wird erwartet, dass sie immer eine Lösung und die passende Antwort parat haben. Meinungsvielfalt bleibt somit ungenutzt und gemeinsames Denken im Dialog findet gar nicht erst statt.
- Organisationen sollten dem Fremden und Atypischen Raum geben: Unterschiedlichkeiten sollten wertgeschätzt werden. Ein neuer Mitarbeitender mit einem atypischen Lebenslauf führt zu produktiven Widersprüchen.
Es wird weitere, nie vorhergesehene Krisen geben!
Die Coronakrise wird nicht die letzte Pandemie gewesen sein, der wir uns ausgesetzt sehen. Zudem werden andersartige, nie vorhergesehene Krisen Abstand folgen. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist leider ein weiteres Beispiel dafür. Von Planbarkeit im organisationalen Kontext können Sie sich in der VUKA-Welt ohnehin verabschieden. Es geht nicht (mehr) um Planbarkeit. Es geht um Widerstandsfähigkeit. Es geht um ein flexibles Herantasten und Ausprobieren im Angesicht der nächsten Herausforderung, einen Versuch-und-Irrtum-Ansatz im besten Sinne. Wir können nicht voraussehen und wissen, was bei einer möglichen nächsten Pandemie funktioniert und was nicht. Das sollte die Minimalerkenntnis aus die Coronapandemie sein. Aber Sie können Ihre Organisation befähigen Experimente zu wagen und regelmäßig etwas Neues auszuprobieren. Sie dürfen und müssen beim Ausprobieren regelmäßig scheitern und vom ausgetrampelten Weg der vermeintlichen Steuerung abweichen, um eine gangbare und pragmatische Lösung zu finden.
Zusammenfassung
Organisationen sind externen Krisen wie z.B. der Corona-Pandemie nicht hilflos ausgesetzt. Pandemieresilienz als Learning aus der Coronakrise ist nötig. Krisenresilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit für Krisen und basiert auf Vielfalt, Dialog statt Monolog und Raum für das Atypische.
Ich befähige Organisationen im Umgang mit der Unplarbarkeit in der komplexen Welt. Eine resilientere Organisation nach der Coronapandemie zu haben als zuvor, ist das Ziel von Krisenresilienz. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Ihre Organisation krisenresilienter aufstellen wollen, ob durch Beratung, Business Training oder Organisationsentwicklung.
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