LERNENDE ORGANISATION

Die Inno­va­tio­nen von mor­gen kom­men aus den Köpfen der Mitarbeitenden

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Wir befind­en uns in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­triege­sellschaft in die Wis­sens­ge­sellschaft (s. Graphik und Quelle Simon Dück­ert, Cog­neon Akademie). Das alte Rezept­buch des Tay­loris­mus hat seinen Dienst getan und kann ins Regal. Es wird uns in der Wis­sens­ge­sellschaft nicht mehr son­der­lich weit­er­helfen. Für Organ­i­sa­tio­nen wird die Wertschöp­fung von mor­gen viel mehr aus Inno­va­tion und Dis­rup­tion, als aus weit­eren Effizien­zsteigerun­gen kom­men. Dafür müssen sie die Mitar­bei­t­en­den gewin­nen und hal­ten, die ihr Wis­sen in der Organ­i­sa­tion teilen und ständig erweit­ern wollen.

Agrargesellschaft,Industriegesellschaft, Wissensgesellschaft

Von der skalierbaren Effizienz zum skalierbaren Lernen

Organ­i­sa­tio­nen und ger­ade Unternehmen sind Effizienz­maschi­nen. Auf zunehmende Dynamik wie durch steigen­den Mark­t­druck oder externe Krisen reagieren sie zunächst mit noch mehr Effizienz. Einem Automa­tisierungs- fol­gt ein Dig­i­tal­isierung­spro­gramm und irgend­wann fra­gen sich die Mitar­bei­t­en­den, wann sie dem näch­sten Pro­gramm selb­st zum Opfer fall­en. So wirkt sich das soge­nan­nte “scal­able effi­cien­cy mod­el” aus, wenn es mit Dynamik kollidiert.

Der Autor John Hagel stellt der skalier­baren Effizienz das skalier­bare Ler­nen gegenüber und ver­tritt die These, dass die Organ­i­sa­tio­nen zukun­fts­fähig sind, die das Ler­nen skalieren. Mit “scal­able learn­ing” meint Hagel nicht etwa skalier­bare E‑Learningprogramme, son­dern eine Ler­nende Organ­i­sa­tion, die ständig neue Wertschöp­fungspoten­ziale aus­pro­biert. Und zwar durch Mitar­bei­t­ende auf allen Ebe­nen der Organ­i­sa­tion. Die Ler­nori­en­tierung ein­er Organ­i­sa­tion wird in Dynamik also wichtiger als die Leis­tung­sori­en­tierung. In ein­er Welt nahezu kon­stan­ter Dis­rup­tion hil­ft nur nahezu kon­stante Inno­va­tion durch Ler­nen.

Warum sollte Ihr Unternehmen eine Lernende Organisation werden?

Ger­ade wenn man den Begriff der Ler­nen­den Organ­i­sa­tion erst­mals hört, klingt das nach einem dur­chaus verkopften Man­age­men­tansatz. Span­nend wird die Sache aber, wenn Sie Ihre täglichen Her­aus­forderun­gen an diesem Konzept reflek­tieren. Drei klas­sis­che Her­aus­forderun­gen beschriebe ich hier nach­fol­gend. Wenn Ihre Organ­i­sa­tion mit diesen Prob­le­men kämpft, kann die Ler­nende Organ­i­sa­tion Antworten und Lösun­gen liefern.

Fachkräftemagel Lernende Organisation

Fachkräftemangel

Selb­st Ihre gut dotierten Stellen im Unternehmen sind monate­lang unbe­set­zt. Die wirk­lichen High Poten­tials lassen sich nicht gewin­nen. Zudem reicht die Exper­tise viel­er Mitar­bei­t­en­der für die anste­hen­den Verän­derun­gen nicht aus.

Keine Innovation, Lernende Organisation

Keine Innovationen

Ab und zu ergeben sich zwar kleine Verbesserun­gen am Pro­dukt oder Ihrer Dien­stleis­tung, aber eine richtige Inno­va­tion, die beim Kun­den zu Begeis­terung geführt hat, hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Fluktuation, Lernende Organisation

Hohe Fluktuation

Ihre Wis­sensträger ver­lassen das Unternehmen. Sie müssen ständig Stellen auss­chreiben. Sie haben mit ein­er über­durch­schnit­tlichen Fluk­tu­a­tion­srate zu kämpfen und ste­hen zudem vor ein­er Pensionierungswelle.

Voraussetzungen einer Lernenden Organisation

Es gibt eine Rei­he von Voraus­set­zun­gen, damit ein Unternehmen zu ein­er Ler­nen­den Organ­i­sa­tion wer­den kann. Und selb­st diese sind keine Garantie für das Gelin­gen. Diese Bausteine helfen dabei, dass Ihre Organ­i­sa­tion eine Ler­nende Organ­i­sa­tion wird:

Sinn, Lernende Organisationen

Definieren Sie den Zweck der Existenz Ihrer Organisation!

Mitar­bei­t­ende und vor allem Bewer­bende fra­gen zunehmend nach dem Sinn, Pur­pose, dem “Why?”, oder schlicht dem Zweck der Exis­tenz der Organ­i­sa­tion. Darauf eine klare und überzeu­gende Antwort zu haben, ist eine Voraus­set­zung, um zu ein­er Ler­nen­den Organ­i­sa­tion zu wer­den. Was ist Ihr Zweck der Exis­tenz? Wie funk­tion­iert Ihre Wertschöpfung?

Beratungsprozess Implementierung

Ermutigen Sie zu Verschwendung!

In sta­bilen Märk­ten hat sich Effizienz als Erfol­gs­fak­tor erwiesen. In dynamis­chen führt  Effizienz hinge­gen in die Sack­gasse. In Dynamik hil­ft nur Ver­schwen­dung: Ver­schwen­dung von Zeit, ein Füll­horn von Ideen und die Pro­duk­tion von Irrtümern auf Basis ein­er möglichst divers zusam­mengestell­ten Belegschaft. Das schafft die Basis für prag­ma­tis­che Lösun­gen für die Prob­leme Ihrer Kunden.

Zeit zum Lernen, Lernende Organisationen

Erlauben Sie richtungsloses Lernen!

Die Zeit der vorgeschriebe­nen Weit­er­bil­dun­gen aus dem Kat­a­log ist längst vor­bei. Wer immer das Gle­iche lehrt, muss sich nicht wun­dern, wenn auch immer nur das Gle­iche passiert. Inno­va­tio­nen für neue Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen Ihrer Organ­i­sa­tion kön­nen nur dann entste­hen, wenn Sie zunächst rich­tungslos­es Ler­nen zulassen und dafür Zeit ein­räu­men — Arbeitszeit.

Lernende Organisation

Die Lernende Organisation hat Antworten

Wie lassen sich der Fachkräfte­man­gel, hohe Fluk­tu­a­tion mit Wis­sensver­lust und zu wenig Inno­va­tio­nen in Ihrer Organ­i­sa­tion bekämpfen? Das Konzept der Ler­nen­den Organ­i­sa­tion liefert hierzu Antworten. Das Wach­s­tum von mor­gen stammt aus Inno­va­tio­nen, die nur aus den Köpfen der Mitar­bei­t­en­den stam­men kön­nen. Und diese wer­den ihr Wis­sen nur unter bes­timmten Voraus­set­zun­gen teilen. Eine Ler­nende Organ­i­sa­tion ist ein Prozess und wird nie fer­tiggestellt sein. Genau das hält sie flex­i­bel im Umgang mit den kom­plex­en Her­aus­forderun­gen der Dynamik. Sie ist der Gege­nen­twurf zum Effizien­z­drang der let­zten Jahrzehnte.

Wenn Sie eine Ler­nende Organ­i­sa­tion auf­bauen möcht­en, sprechen Sie mich gerne an!

Lösungen

Zitat

Eine ler­nende Organ­i­sa­tion ist ein Ort, an dem Men­schen kon­tinuier­lich ent­deck­en, dass sie ihre Real­ität selb­st erschaf­fen. Und dass sie sie verän­dern können.

Peter M. Senge

Denkangebote

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Wir sind in der Tran­si­tion­sphase von der Indus­trie- in die Wis­sens­ge­sellschaft. Das alte Rezept­buch des Tay­loris­mus hat seinen Dienst getan und kann ins Regal. Für Unternehmen wird die Wertschöp­fung von Mor­gen viel mehr aus Inno­va­tio­nen, als aus weit­eren Effizien­zsteigerun­gen kom­men. Dafür müssen Sie die Mitar­bei­t­en­den gewin­nen und hal­ten, die ihr Wis­sen mit anderen in der Organ­i­sa­tion teilen und zu Inno­va­tio­nen entwick­eln wollen.

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