Wissen Sie, was Ihre Organisation weiß?
Die Babyboomer unter Ihren Mitarbeitenden gehen nach und nach in Rente. Wie stellen Sie sicher, dass das Wissen der ausscheidenden Mitarbeitenden im Haus verbleibt? Und wie schaffen Sie Rahmenbedingungen, in denen das Herrschaftswissen aus den Bereichssilos freiwillig geteilt wird, um über die Silowände hinweg Innovationen entstehen zu lassen? Wie kommt Ihre Organisation von der Überzeugung, dass nicht mehr “Wissen ist Macht”, sondern “Wissen teilen ist Macht” die Maxime ist?
Wissen Sie, was Ihre Organisation weiß?
Warum braucht Ihre Organisation Wissensmanagement?
Fluktuation Ihrer Wissensträger durch demographischen Wandel
Eine ganze Generation von Babyboomern verlässt in den nächsten Jahren Ihre Organisation und geht in Rente. Zudem hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass auch viele jüngere Angestellte Ihre Tätigkeit reflektieren. Einige davon suchen sich eine neue Tätigkeit. Haben Sie einen Prozess etabliert, der sicher stellt, dass das akquirierte und für Ihre Organisation wertvolle Wissen im Haus verbleibt?
Schnelle Einarbeitung von Mitarbeitenden
Diese Fluktuation hinterlässt eine große Menge unbesetzter Stellen, die gefüllt werden müssen. Wenn Sie die freigewordenen Stellen nachbesetzt haben, müssen Sie Ihre neuen Kolleginnen und Kollegen einarbeiten. Gleiches gilt für Mitarbeitende, die im Haus das Aufgabenfeld wechseln. Wie schön wäre es, wenn relevante Informationen in einem selbsterklärenden System verfügbar wären, sodass man schneller wertschöpfend seiner eigentlichen Aufgabe nachgehen könnte? Haben Sie ein solches System?
Wissen teilen ist Macht
Viele Ihrer Mitarbeitenden haben aufgrund des Leitspruchs “Wissen ist Macht!” bei Ihnen Karriere gemacht. Exklusives Herrschaftswissen wurde nur selektiv geteilt. Zudem sind zahlreiche Silos in Ihrer Organisation entstanden, die ihr Wissen nur dann mit anderen Bereichen teilen, wenn es sich für sie lohnt. Wie gelangt Ihre Organisation von der Überzeugung, dass nicht mehr “Wissen ist Macht!”, sondern “Wissen teilen ist Macht!” die sinnvollere Maxime ist?
Schneller Zugang zu dem, was Ihre Organisation weiß
Versetzen Sie sich bitte für einen kurzen Augenblick in die Zeit vor Beginn der Corona-Pandemie. Würden Sie sich rückblickend nicht auch wünschen, dass Ihre Organisationsabläufe und der Zugang zu Erfahrungswissen bereits in einem Wissensmanagementsystem verfügbar gewesen wären? Mitarbeitende hätten von überall schnellen Zugang zu den relevanten Fragestellungen gehabt. Haben Sie die Erfahrungen aus der Krise schon in neue Abläufe umgesetzt?
Verarbeitung externer Impulse in der Organisation
In unserer komplexen Welt finden regelmäßig Ereignisse statt, die wir zuvor für unmöglich gehalten haben. Wir beschäftigen uns mit den Nachwirkungen einer Pandemie, versuchen Organisationen resilienter zu machen und müssen zusehen, wie etablierte Lieferketten ohne Vorwarnung zusammenbrechen. Wie stellen Sie sicher, dass das externe Wissen zum Umgang mit diesen komplexen Herausforderungen in Ihre Organisation kommt und den relevanten Personen schnell verfügbar gemacht wird?
Im Dreiklang von Mensch, Organisation und Technik
In der Wissensgesellschaft hat diejenige Organisation einen Wettbewerbsvorteil, die über Wissen verfügt, das ihre Mittbewerber nicht haben. Wissen ist zu einem Produktionsfaktor geworden. Es gehört aber nicht wie eine Maschine zum Anlagevermögen Ihrer Organisation. Es steckt in Ihren Mitarbeitenden. Wissensmanagement ist ein Konzept, dass es ermöglicht im Dreiklang von Mensch, Organisation und Technik das Wissen der Mitarbeitenden ihrer Organisation verfügbar zu machen.
Vier Schritte sind dabei relevant, die sich in einem nicht endenden Kreislauf immer wiederholen sollten:
- Es wird Wissen bei Ihren Mitarbeitenden erzeugt. Informationen und Vorwissen werden verknüpft und es entsteht neues Wissen.
- Dieses geschaffene Wissen wird gespeichert. Und zwar nicht nur im Kurz- oder Langzeitgedächtnis Ihres Mitarbeitenden, sondern in einem Wissensmanagementsystem.
- Auf dieses Wissensmanagementsystem haben alle Personen Zugriff, die ihn benötigen. Darüber wird das Wissen verteilt bzw. verfügbar gemacht. Dieser Schritt ist alles andere als banal, weil Wissen im persönlichen Kontext eines Individuums entsteht und nicht ohne weiteres speicherbar und damit transferierbar ist.
- Wissen erzeugen, speichern und verteilen sind kein Selbstzweck. Ohne die Anwendung und damit die produktive Wertschöpfung hätte Wissensmanagement keinen produktiven Zweck für Ihr Unternehmen.
Herausforderungen von Wissensmanagement
Die größte Herausforderung beim Aufbau eines Wissensmanagementsystems in Ihrem Unternehmen ist es, dass der Kulturwandel von “Wissen ist Macht.” zu “Wissen teilen ist Macht.” verstanden und gelebt werden muss. Wieso sollte jemand, der in seinem Berufsleben mit seinem Wissensvorsprung zu den Kolleginnen und Kollegen sehr gut gefahren ist, auf einmal sein Wissen teilen? Bei Menschen dafür Bereitschaft zu erzeugen ist eine Aufgabe von Change Management.
Weitere Herausforderungen sind etwa die Identifikation von relevanten Wissensträgern in Ihrer Organisation sowie die Dokumentation und der Zugriff auf das Wissen für alle Mitarbeitenden.
Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie diese Herausforderungen für Ihre Organisation angehen möchten!
Zusammenfassung
Im Zeitalter der Wissensgesellschaft ist das höchste Gut Ihrer Organisation das Wissen Ihrer Mitarbeitenden. Wissensmanagement ist ein Konzept, dass es ermöglicht im Dreiklang von Mensch, Organisation und Technik das Wissen der Mitarbeitenden Ihrem Unternehmen verfügbar zu machen.
Ich kombiniere Beratung,Business Training und Organisationsentwicklung, damit wir nicht nur gemeinsam den richtigen Weg zum Aufbau Ihres Wissensmanagements einschlagen, sondern auch Ihre Mitarbeitenden mit den Kompetenzen ausstatten, die sie benötigen, um diesen Weg erfolgreich mit Ihnen zu gehen. Einen Überblick über das Thema Wissensmanagement finden Sie hier. Wenn Sie das Thema Wissensmanagement in Ihrer Organisation angehen möchten, sprechen Sie mich gerne an!
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